Nach 35 Jahren wird ein MAN B18A Ackerdiesel wieder zum Leben erweckt. Es dauert zwar etwas, aber der Motor springt an und läuft für die lange Standzeit sehr gut. Der erste Fahrversuch erweist sich als schwierig, da die Kupplung nicht funktioniert, aber im kleinen Gang konnte der Traktor bewegt werden. Als nächstes soll der Traktor wieder hergerichtet und restauriert werden!
MAN B18A Ackerdiesel zum Leben erweckt
BTC Allrad-Dieselschlepper S 16 von 1951
Wir freuen euch den zweiten BTC Allrad-Dieselschlepper vorstellen zu können. Der Traktor von Sebastian Madl hat die Typenbezeichnung S 16 und wurde 1951 hergestellt. Angetrieben wird er von einem Hatz Dieselmotor mit einer Leistung von 16 PS. Er ist in einem tollen Originalzustand und hat ein Mähwerk an der Seite. Weitere Informationen und original Prospekte zu dem Schlepper auf Jeep Basis findest du hier.
Fotos: Jeep Willys Diesel Traktor mit Hatz-Motor
VEB Famulus 40 Prospekt
Der Famulus 40 oder auch als RS14/40 bekannt war der letzte Traktor der im VEB Schlepperwerk Nordhausen in der DDR produziert wurde. Er wurde nur ein Jahr, von 1964 bis 1965 gebaut. In diesem Zeitraum entstanden rund 4.000 Exemplare. Der Famulus 40 hat eine Leistung von 40 PS. Weitere Daten und Abbildungen findest du in dem folgenden Originalprospekt!
Deutz D5505 Tandem Schlepper
Auf eBay-Kleinanzeigen haben wir ein ganz besonderes Einzelstück gefunden. Es handelt sich um einen Deutz D5505 Tandem Schlepper, bzw. einen Nachbau von 2011 anhand von original Fotos. Es wurden zwei Deutz D5505 Traktoren kombiniert. Der Tandemschlepper wird von beiden Motoren mit jeweils 52 PS angetrieben und verfügt über eine hydraulischer Knicklenkung. Diese Konstruktion hat es im Jahr 1965 tatsächlich von Deutz gegeben und zwar als Prototyp, welcher heute allerdings nicht mehr existiert.
Fotos von dem Tandemschlepper
Der erste Kramer Motormäher
Im Jahr 1925 gegründeten die drei Kramer-Brüder die Maschinenfabrik Gebrüder Kramer in Gutmadingen an der Donau. Bereits im selben Jahr entstand der erste Traktor von Kramer, ein Kleinschlepper und Motormäher zugleich. Er hatte Eisenräder und wurde von einem DKW-Bezinmotor mit einer Leistung von 4 PS angetrieben. Mit ihm konnte nicht nur Gras geschnitten werden, sondern er konnte auch zum Transport und Pflügen genutzt werden. Da die Leistung von nur 4 PS dafür allerdings zu schwach war, folgten in den nächsten Jahren weitere Motormäher von Kramer mit einer höheren Motorleistung.
Hanomag R12 und R19
Heute im Schauraum haben wir zwei schöne Hanomag Traktoren für euch. Beide Traktoren wurden sehr aufwendig restauriert und befinden sich im besten Zustand. Der Hanomag R12 ist von 1956 und der Hanomag R19 ist von 1953.
Deutz F1L514 Scheunenfund
Auf eBay haben wir diesen Scheunenfund entdeckt. Es ist ein Deutz F1L514/51 von Baujahr 1951 mit Speichenräder und einer Leistung von 15 PS. Er stand seit 1966, also genau 50 Jahre, trocken in einer Scheune und wurde dort vergessen! Jetzt wurde er wieder entdeckt und soll meistbietend verkauft werden. Die Funktion des Schleppers wurde nicht überprüft. Die Optik ist typisch für einen Scheunenfund, er ist im Originalzustand aber über die Jahre vom Rost gezeichnet. Für Bastler sicherlich ein interessantes Objekt.
Geräteträger der Firma Schneider
Die Firma Schneider aus Tamm in Baden-Württemberg baute seit 1960 spezielle Geräteträger für Sonderkulturen, Gärtnereien und Baumschulen. Je nach Kundenwunsch konnte der Rahmen auch höhergelegt werden. Es wurden Motoren von MWM, Deutz und Hatz verbaut. Das Vorbild für die ersten Geräteträger der Firma Schneider war der LANZ Alldog. Wie beim Alldog musste auch beim Schneider Geräteträger der Fahrer auf der rechten Seite Platz nehmen. Das war zum einen Bauart bedingt, da der Motor links eingebaut wurde, und zum anderen war es praktisch, da der Fahrer so eine bessere Sicht auf den rechten Anbauraum hat. In der Oldtimer Szene sind die Schneider Geräteträger heute nur selten zu sehen. Derzeit werden auf eBay zwei Exemplare zusammen versteigert. Einmal ein Schneider GT 20 von Baujahr 1963 und ein Schneider GT 25 D von 1965. Beide waren noch bis Ende 2014 im Einsatz und sind einsatzbereit. Optisch sind sie in einem unverbastelten Originalzustand. Dazu gibt es noch diverse Anbaugeräte wie Frontlader, Fräse und Walze.
Deutz Deca A110 aus Argentinien
Im Jahr 1959 startete der deutsche Traktorenhersteller Deutz eine Kooperation in Argentinien unter dem Namen Deutz-Cantabrica. Man wollte von dem Landmaschinen-Markt in Südamerika profitieren. In dem Werk nahe Buenos Aires wurden unter anderem Deutz Traktoren und Motoren gebaut. Da die Felder in Südamerika deutlich größer sind wie in Europa, wurde nur Traktoren der oberen Leistungsklasse gebaut. Der damals stärkste Traktor wurde nicht mal in Europa hergestellt, sondern war ausschließlich für den Markt in Südamerika gedacht. Die Rede ist von dem Deutz Deca A110, der von 1967 bis 1968 insgesamt 365 mal gebaut wurde. Er wird von dem luftgekühlten 6-Zylinder Dieselmotor F6L514 angetrieben und hat eine Leistung von 110 PS. Das Getriebe hat 5 Vorwärtsgänge und 1 Rückwärtsgang und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Das Eigengewicht des Deca A110 beträgt stolze 5.200 kg.
Fotos vom Deutz Deca A110
Baugleich mit Fahr D800
Der Fahr D800 wurde ebenfalls bei Deutz-Cantabrica in Argentinien gefertigt und war absolut baugleich mit dem Deca A110. Er hat lediglich eine Fahr-typische Motorhaube und andere Kotflügel bekommen. Die Leistung wurde auf 100 PS gedrosselt. Von diesem Traktor wurden ebenfalls nur wenige Exemplare (55 Stück) gebaut.
Nachfrage und Preise steigen
Es haben bereits einige der noch existierenden Exemplare den Weg nach Europa gefunden. Mittlerweile sind die Preis bei Sammlern stark angezogen. Derzeit wird in Argentinien ein seltener Deutz Deca A110 für den stolzen Preis von 135.000 US-Dollar (ca. 124.000 Euro) zum Kauf angeboten! Das Angebot findet man hier.
Deutz Traktor für Kinder
Auf eBay wird derzeit ein spezieller Deutz Traktor für Kinder versteigert. Es ist ein ehemaliger Rasentraktor welche in die Optik eines alten Deutz Traktors umgebaut wurde. Er hat einen luftgekühlten Motor mit einer Leistung von 15 PS und ist ca. 160 cm lang, 100 cm breit und 110 cm hoch. Der Kindertraktor ist komplett fahrbereit und ist das ideale Geschenk für kleine Deutz Fans!
8 Stihl Schlepper werden verkauft
Die Firma Stihl ist weltweit führend im Bau von Motorsägen, doch was viele gar nicht wissen, das Unternehmen aus Waiblingen in Baden-Württemberg hat auch mal Traktoren für die Landwirtschaft hergestellt. Es wurden zwar insgesamt nur ca. 2.000 Exemplare gebaut und wie viele davon überhaupt noch heute existieren weiß niemand. Um so bemerkenswerter, dass derzeit acht dieser seltenen Schlepper in einer Auktion in eBay versteigert werden!
Acht auf einen Streich
Die acht Stihl Traktoren stammen alle von dem selben Verkäufer, der nach eigenen Angaben die Sammlerstücke aus Platzmangel verkauft. Fünf davon laufen und sind fahrbereit und die restlichen drei sind Ersatzteilträger. Es sind die Typen 140, 144 und 381 dabei. Die Baujahre liegen zwischen 1951 und 1958. Teilweise sind auch noch die originalen Papiere dabei! Die Auktion läuft noch bis Sonntag Abend und der Preis steht derzeit bei 10.099 Euro.
GeDe 20 aus den Niederlanden
Dieser seltene Scheunenfund wurde mir von einem Leser aus den Niederlanden geschickt. Er zeigt einen GeDe 20 mit Mähwerk, welcher jahrelang vergessen wurde. GeDe Traktoren wurden lediglich von 1955 bis 1956 in den Niederlanden baut. In diesem Zeitraum entstanden rund 150 Exemplare, daher sind die Schlepper heute sehr selten. GeDe stand dabei für die Anfangsbuchstaben des Firmengründers Geurtsen sowie der Stadt Deventer, wo die Traktoren produziert wurden. Es gab nur zwei Typen, der GeDe 11 mit einem luftgekühlten Deutz F1L612 Motor mit 11 PS und der GeDe 20 mit einem luftgekühlten Deutz F2L612 Motor mit 20 PS. Das Getriebe kam jeweils von der Firma Hurth und hat fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang.
Fahr D12 von 1952
Heute präsentieren wir euch den Fahr D12 von Jakob Bischoff. Der Traktor ist von Baujahr 1952 und wurde komplett restauriert und sieht jetzt wunderschön aus! Da hat sich die Arbeit gelohnt. Mit einer Leistung von 12 PS war der D12 der kleinste Schlepper, der je von der Firma Fahr gebaut wurde. Hergestellt wurde er nur in den Jahren 1952 und 1953. In dieser Zeit entstanden rund 1300 Exemplare. Der wassergekühlte Güldner Dieselmotor vom Typ 1DA hat einen Zylinder und 810 ccm Hubraum. Das Getriebe hat fünf Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Die Höchstgeschwindigkeit des kleinen Schleppers liegt bei knapp 19 km/h.
Trecker, Schlepper, Dieselrösser
Die Dokumentation „Trecker, Schlepper, Dieselrösser“ aus dem NDR-Fernsehen stellt verschiedene Oldtimer Traktoren und deren Besitzer vor.
Traktor Giganten: Von Früher bis Heute
Die neue Webseite www.traktorgiganten.de beschäftigt sich mit den größten Traktoren der Welt, von Früher bis Heute. Die Traktoren wurde noch den verschiedenen Jahrzehnten unterteilt, wo sie das erste mal gebaut wurden, von 1950 bis 2016. Man findet hier Standardtraktoren, Knickschlepper und Raupenschlepper. Hier findet man zum Beispiel den Big Bug 747 mit 900 PS oder den Deutz D16006 mit 160 PS. Reinschauen lohnt sich!
Der Nasenbär von Fendt
Der Favorit 626 LSA von Fendt wurde aufgrund seiner überdimensionierte Motorhaube auch oft als „Nasenbär“ bezeichnet! Heute ist der Traktor extrem selten und sehr teuer! Weitere Daten zu dem Traktor findest du hier.
Unimog 2010 von 1953 wie Neu
Diesen Unimog 2010 aus dem Jahr 1953 haben wir auf eBay gefunden. Er ist in einem Zustand wie Neu, ausgerüstet mit Führerhaus, Pritschenverdeck und Seilwinde. Gelaufen hat der Unimog bei der französischen Armee und wurde anschließend aufwendig restauriert. Der Unimog war eigentlich eine Erfindung der Firma Boehringer und wurde von Daimler-Benz im Jahr 1951 übernommen. Der Unimog 2010 wurde von 1951 bis 1953 gebaut und wird angetrieben von dem Mercedes-Dieselmotor OM 636.914 bzw. OM 636/VI-U mit einer Leistung von 25 PS. Insgesamt wurden knapp 6.000 Exemplare gebaut, wovon heute noch viele existieren.
Technische Daten
- Bauzeit: 1951 bis 1953
- Motor: Mercedes OM 636.914 bzw. OM 636/VI-U
- Zylinder: 4
- Hubraum: 1767 cm³
- Leistung: 25 PS
- Vorwärtsgänge: 6
- Rückwärtsgänge: 2
- Höchstgeschwindigkeit: 50 km/h
- Länge: 3520 mm
- Breite: 1630 mm
- Höhe: 2020 mm
- Radstand: 1720 mm
- Bodenfreiheit: 370 mm
- Wendekreis: 760 mm
- Tankinhalt: 40 Liter
- Bereifung Vorne: 6,50-20
- Bereifung Hinten: 6,50-20
Die Bauernfreund Schubkarre
Der Bauernfreund ist ein vielfacher Helfer in jedem landwirtschaftlichen Betrieb in dem vielerlei Lasten zu befördern sind. Ganz gleich, ob Schüttgut, loses, sperriges Material, Kannen oder ähnliche Lasten gefahren werden sollen: Der Bauernfreund hilft in jedem Fall!
Die Vorzüge
200 kg können bei geringster körperlicher Anstrengung auf dem Bauernfreund leicht gefahren werden, weil das Rad nahezu unter dem Schwerpunkt liegt und die Last trägt. Die große Bodenfläche des Bauernfreundes ist ein besonderer Vorteil bei seiner Verwendung als Futterkarre. Michkannen, Säcke usw. werden bei geringstem Kraftaufwand geladen, weil bei dem niedrig gehaltenen Stabrost das Aufheben und Einsetzen von oben wegfällt. Milchkannen werden beim Fahren von den beiderseitigen Holmen gehalten, sie können daher nicht kippen. Lange Haltbarkeit, auch bei stärkster Beanspruchung, wird beim Bauernfreund durch die vollständig geschweißte und genietete Stahlkonstruktion gewährleistet.
Unbekannter Farmer W10 Diesel Traktor
Bei diesem Fund bittet der Besitzer um eure Mithilfe, denn bislang ist nicht viel über den Traktor bekannt, da das Typenschild fehlt. Auf der Motorhaube steht vorne „Farmer Diesel“ und an der Seite „Farmer W10“, was vermutlich die Typenangabe ist. Der 2-Takt Dieselmotor hat 500 ccm Hubraum und das Getriebe kommt von ZF. Viel mehr ist leider über diesen Traktor nicht bekannt. Wenn du weitere Informationen wie den Hersteller oder die Bauzeit hast, würde sich der Besitzer freuen, wenn du die Kommentar-Funktion unten nutzt!
Auflösung:
Der Traktor kommt aus Österreich und wurde der Firma Deutz-Wien gebaut. Nach dem zweiten Weltkrieg musste die Firma Deutz aus Köln das Werk in Wien an die russischen Besatzungsmacht abtreten. Zur Unterscheidung wurde die Firma in Deutz-Wien umbenannt. In diesem Werk wurden seit 1947 Traktoren gebaut, die oft in die UdSSR verkauft wurden. Ab 1954 baute Deutz-Wien den Kleintraktor „Farmer“, wovon allerdings nur ca. 25 Exemplare gebaut wurden. Der wahlweise luft- oder wassergekühlte Einzylinder-Dieselmotor kommt von Sachs und hat eine Leistung von 10 PS. Das ZF Getriebe hat vier Vorwärtsgänge und einen Rückwärtsgang. Damit erreicht der Traktor eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 16 km/h. 1958 wurde Deutz-Wien von der Firma HMW (Halleiner Motoren Werke) gekauft. Aus restlichen Teilen wurden noch ca. 10 Exemplare des Kleintraktors unter der Bezeichung HMW Farmer gebaut. Der Traktor ist somit äußerst selten!
Der Goldbauch von Ferguson
Im Jahr 1956 löste der Ferguson FE 35 die sehr erfolgreichen TE-Serie ab. Die Blechteile wie Motorhaube und Kotflügel wurden weiterhin in Grau lackiert, der Rumpf wurde jetzt allerdings in Gold lackiert, wodurch der Spitznamen „Goldbauch“ natürlich nahe lag. Nach nur einem Jahr wurde 1957 die Lackierung des FE 35 wieder geändert. Ab jetzt wurden die Blechteile in Rot und der Rumpf in Grau lackiert. Bis zu dieser Änderung liefen rund 8.000 Exemplare des Ferguson FE 35 als Goldbauch vom Band in Großbritannien. Derzeit wird in Kleinanzeigenmarkt ein Goldbach zum Kauf angeboten.